Pannen- und Unfallstellen

preiswert besser erkennbar machen

Auch im Jahr 2010 sind Warnwesten in privat genutzten Pkw in der Bundesrepublik Deutschland nicht vom Gesetzgeber als Fahrzeugzubehör vorgeschrieben, doch schon  viele Verkehrsteilnehmer haben die Signalwirkungen und bessere Erkennbarkeit dieser Bekleidung erkannt und sich zum eigenen Schutz eine Warnweste zugelegt.

Warnwesten werden im Handel in  orange  oder  gelb  angeboten, letztere jedoch oft in Farben, die nicht fluoreszieren, es sind keine "Leuchtfarben". Dies hat zur Folge, dass diese benannten gelben Warnwesten in den Dämmerungsstunden oder bei trübem Wetter keine bessere Erkennbarkeit haben als farbenfrohe "Normalbekleidung".

Mit einem Kostenaufwand von 10 € kann die verbesserte Erkennbarkeit aller Insassen eines PKW in Pannen- und  Unfallsituationen erreicht werden.

Damit die Warnwesten immer schnell verfügbar sind, ist die Aufbewahrung z.B. im Türstaufach, im Handschuhfach, unter der Mittelarmlehne, ... vorteilhaft. 

Eine gute Erkennbarkeit auf und neben der Fahrbahn kann für den Rest Ihres Lebens entscheidend sein.


Falls an einer Pannen- oder Unfallstelle alle Personen Warnwesten tragen und zusätzliche  vorhanden sind, können diese Warnwesten die Erkennbarkeit der abgestellten Fahrzeuge verbessern.

Durch das Öffnen von Kofferraum oder Heckklappe wird das Fahrzeug leichter als stehendes erkennbar.

Die Umrisse von Fahrzeugen mit geöffneter Heckklappe werden höher. Die Klappe überragt die Dächer anderer nachfolgender PKW und dadurch kann ein stehendes Fahrzeug  frühzeitiger erkannt werden.

 

Der Höhengewinn bei geöffneter Heckklappe wurde an dieser Pannenstelle genutzt. Beim rechten Foto wurden die Warnwesten retuschiert um die Wirkungen besser sichtbar zu machen.


Die Weste lässt sich problemlos am Fahrzeugheck anbringen:

Mit einem passenden Karabinerhaken aus dem Baumarkt, der dann an einer Weste im Auto für den Ernstfall eingehakt ist , wird die Anbringung erleichtert.

Das ist die Wirkung an der vorab gezeigten Pannenstelle:

Durch den Wind ist die Weste in Bewegung und erregt damit Aufmerksamkeit.

 

Anmerkung:

Bei starken Windböen könnte die Warnweste auf die Heckklappe geweht werden. Dieses kann durch Befestigung des unteren Endes mit einer leichten Schnur am unteren Mechanismus der Heckklappe verhindert werden. Diese Schnur sollte dem Wind 50 cm "Spielraum" gewähren, damit die Weste pendeln kann.

Mit einem 2. Karabinerhaken ist dieser "Wegbegrenzer für Windböen" schnell dort eingehängt. Testen Sie die Größe der Karabinerhaken, denn für die Befestigung oben und unten bzw. auch bei unterschiedlichen Fahrzeugen können verschiedene Größen erforderlich sein.

Dieser Kombi steht in der Rechtskurve eines Autobahnkreuzes auf dem Seitenstreifen.

  

So sehen  nachfolgende PKW-Fahrer die Pannenstelle. Ohne geöffnete Motorhaube und Heckklappe würde das Fahrzeug hinter dem Pflanzenwuchs "abtauchen". Die Warnweste wackelt im Wind und erregt Aufmerksamkeit.

Das Gras am Straßenrand enthält auch gelbe Farbtöne, deshalb sind  orange Westen  für diese Anwendung  vorzuziehen.


siehe auch

    Heckwarnfahne

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