Heckwarnfahne zur zusätzlichen Absicherung an Pannen- und Unfallstellen

Falls Sie nur eine zusätzliche Warnweste im "Erstfall" verfügbar haben, sehen Sie hier auch Möglichkeiten diese einzusetzen

 

Bei hoher Verkehrsdichte werden Pannen- und Unfallfahrzeuge, die nur mit dem standardmäßigen Warnblinklicht und Warndreieck abgesichert sind, leicht übersehen. Hierdurch entstehen neue Gefahren für die Beteiligten an der  Gefahrenstelle und die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer.

Die Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit Beteiligter an einer Pannen- oder Unfallsituation zu sein, ist gering und damit die Bereitschaft zum Kauf für zusätzliche Sicherungsmaßnahmen auch entsprechend reduziert.

 

Hier soll ein außergewöhnliches Absicherungsmittel vorgestellt werden, dass in dieser Art nicht käuflich zu erwerben ist, aber mit geringen Kosten (ca. 15€) innerhalb einer Stunde selbst erstellt werden kann. Die dargestellte Heckwarnfahne wiegt 550g, lässt sich problemlos in einer 60cm langen, 8cm Ø Versandröhre verstauen (Schmutz- und Sonnenschutz beim Transport) und ist mit wenigen Handgriffen an den meisten Heckklappen anzubringen.

 

 Die einzelnen erforderlichen Bauteile sind:

Der verwendete Karabinerhaken muss in den Schließmechanismus des oberen Heckklappen-schlosses passen, sollte aber nicht zu viel Spielraum haben, damit die Heckwarnfahne immer möglichst quer zum Fahrzeug steht und damit maximale Sichtfläche = Warnwirkung entfalten kann.

 

Wichtig: Die Schrauböse ist etwas ins Rundholz zu versenken. Dadurch ist das Verdrehen der Öse im Holz und somit  auch das Verdrehen der Warnfahne verhindert.

 

Um die Warnwirkung mit dem   reflektierenden Warndreieck   zu erhalten, wird der obere Reflexstreifen von der Warnweste abgetrennt. Hier hat sich das Auftrennen der Naht von der Westeninnenseite als sehr effektiv herausgestellt. Da nicht in jedem Haushalt eine Nähmaschine vorhanden ist, wird doppelseitiges Klebeband zur Befestigung der Reflexstreifen für die Warndreiecksymbolik gewählt.

 

Vor dem Aufkleben hängt die Weste über dem kürzeren Rundstab, der in der Mitte den vorab beschriebenen Aufhängemechanismus erhielt. Der Schulterbereich der Weste ist nicht rechtwinklig. Aus diesem Grund wird die Weste wie dargestellt mit Universalkleber auf den Holzstab geklebt und zusätzlich mit Hammer (Rundholz war Hartholz) und Reißzwecken fixiert.

 

Nachdem das Reflexmaterial aufgeklebt ist, wird das längere Rundholz unten mit Reißzwecken und Universalkleber in der Warnfahne befestigt. In der Mitte erhält das Holz eine Bohrung, worin die Schnur verknotet wird.

 

 

Das untere Rundholz in der Weste verhindert, dass sie bei Wind zu stark "aus der Form gerät", was zur Reduzierung der Warnwirkung führt. Die Schnur kann am unteren Ende des Schließmechanismus befestigt werden, um ein zu starkes Wehen der Warnfahne und das Schlagen gegen die Heckklappe zu verhindern. [Evtl. kann auch hier ein passender Karabiner eingesetzt werden ;-) ]

 

 

 Der letzte Arbeitsschritt ist die Anbringung der LED-Warnlampe am oberen Rundholz, die die Aufmerksamkeit in der Dunkelheit für die Warnfahne erhöht, bevor die Reflexwirkung einsetzt.

 

Die Wirkungsweise der Heckwarnfahne:

 

 

 Die Heckwarnfahne ist weiter sichtbar als das eingeschaltete Warnblinklicht.

 

 Tag - und Nachtwirkung