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"Lichtscheue" Lampen

Wenn Lampen kein erforderliches Licht abgeben können oder sollen

 


 

Gelegentlich können Fahrzeuge mit extrem schwacher Beleuchtung auf der Straße beobachtet

 werden.

 

 

Die gelbe Rundumleuchte ist gut erkennbar,

 aber bei diesem Sattelauflieger ist auch die Schlussbeleuchtung eingeschaltet.

 

 

Für eine Reduzierung der Leuchtkraft gibt es vielfältige Gründe:

 

            (Elektrische Probleme können auch einen Brand entzünden -

             Eine reduzierte Spannung wirkt quadratisch auf die Leistung der angeschlossenen Lampe

            z.B.  halbe Spannung >> viertel Leistung)

           

            - oxydierte Kontakte bei den Lampenfassungen

            - verschlissene Kontakte bei Relais oder Schaltern

            - Querschnittreduzierung bei den Leitungen

           

 

>>> Optik statt Sicherheit <<<

 

Bei allen 5 nachfolgend abgebildeten Fahrzeugen ist die Heckbeleuchtung eingeschaltet!

 

Die Hauptuntersuchung beim TÜV oder DEKRA ist leicht "auszutricksen" und auch das evtl. Verwarngeld bei einer Polizeikontrolle hält sich oft noch in überschaubare Grenzen.

Was viele Liebhaber dieser lichtarmen Lampentechnik vielleicht aber nicht bedacht haben sind die Kosten, die im Falle eines Unfall auf sie zukommen könnten. Wenn ein Sachverständigengutachten nachweist, dass durch die Verwendung der abgebildeten Beleuchtungstechnik das frühzeitige Erkennen des Fahrzeuges nicht möglich war und hierdurch die Unfallschwere begründet ist, könnten Schadenersatzansprüche auftreten, die selbst den Fahrzeugneuwert erheblich überschreiten.

Steht hier der "Wert der Optik" im Verhältnis?

Gesundheitliche Unfallfolgen sind hier auch noch nicht berücksichtigt.

 

Nur 8 kleine, rote Lichtpunkte pro Fahrzeugseite bilden hier das Fahrzeugende.

Der Begriff Schlussleuchte passt hier nicht.

Licht hinter "Gitter".

Schluss- und Bremslicht, sowie auch der Blinker, haben hier nur ein kleines "Guckloch".

 
   

           

           

Im Neuzustand waren alle Lampen mit durchsichtigem Glas, wie bei der 2. von rechts dargestellt, ausgestattet. Der Glaskolben der Lampen wurde jedoch durch längeren Gebrauch von innen "getönt" oder sogar verspiegelt, jedoch war der Glühfaden noch funktionsfähig.


Und so wirken diese Lampen:

Beide Lampen werden mit der gleichen Spannung versorgt und lediglich ein Streifen Pappe trennt die Lampen auf dem rechten Foto, damit der Helligkeitsunterschied erkennbar wird.

 

Einige Fahrzeuge verfügen bereits über Bordcomputer, die dem Fahrer eine defekte Lampe anzeigen. Die "metallisierten Lampen" sind jedoch nicht defekt und werden deshalb nicht gemeldet.