Hilfen im Straßenverkehr für

Menschen mit Handicap

Menschen mit starken Gehbehinderungen können evtl. auf Autobahnen durch bauliche Hindernisse ( z.B. Leitplanke zwischen Standstreifen und Rufsäule) keinen Pannen- und Rettungsdienst informieren, auch das Aussteigen auf Straßen mit schnellem und dichtem Verkehr ist für sie mit zusätzliche Gefahren verbunden.

Beim ADAC ist eine Pannenkelle speziell für diese Zielgruppe erhältlich, um so andere Verkehrsteilnehmer auf ihre Notlage aufmerksam machen zu können.

Gehörlos

Die Tatsache, dass man eine Hörbehinderung nicht sehen kann, macht den Umgang mit ihr noch schwieriger. Die Gesprächspartner vergessen leicht, dass ihr Gegenüber nicht hört. Sie wenden sich häufig oft ab und machen damit dem Gehörlosen das Ablesen vom Mund unmöglich. Doch es gibt Möglichkeiten, die Verständigung zu erleichtern.

So können Sie den Gehörlosen helfen:

Sprechen Sie so deutlich, kurz und so informativ wie möglich und nicht zu schnell.

Haben Sie Geduld, und wiederholen Sie Gesagtes falls notwendig.

Schauen Sie Ihrem Gesprächspartner immer in die Augen.

Vom Mund abzulesen ist sehr schwer, da das Formen der Buchstaben mit den Lippen bei jedem Menschen ein bisschen anders aussieht. Futter ist von Butter kaum zu unterscheiden.

Etwa 30 Prozent kann man erkennen, der Rest muss man aus dem Zusammenhang erraten werden. Je größer die Erfahrung, desto weniger Inhalt geht verloren.

Problembereich Notruf

Verloren können sich gehörlose Menschen bei einer Autopanne vorkommen. Wenn sie zusätzlich nicht oder nur sehr undeutlich sprechen, kommen sie an den üblichen Notrufsäulen selten zurecht.

Doch gehörlose Menschen können sich in einem Notfall auf jeden Fall bemerkbar machen.

In dieser Situation helfen Signalkellen für den Notfall:

Einsatz der Notfallkelle